Sinnenpark „Mobil“

Mit der Rolltreppe geht es vom Neumarkt, Bushaltestelle Graf-Wilhelm-Platz, nicht nur ins Untergeschoss des Einkaufszentrums Hofgarten, sondern direkt in die Welt des Jesus von Nazareth.
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„Sinnenpark“ im Hofgarten


Über 2300 Anmeldungen und zahlreiche spontane Gäste in zwei Wochen – die Evangelische Allianz Solingen freut sich riesig über die große Resonanz auf die interaktive Erlebnisausstellung. Bis zum 29. Februar gabt es täglich (außer sonntags) elf Führungen durch das Leben Jesu
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Oberbürgermeister Tim Kurzbach, der den „Sinnenpark“ im Hofgarten als Schirmherr eröffnete, freut sich besonders „zu sehen, dass an diesem spannenden Projekt Christen aus katholischen, evangelischen und freikirchlichen Gemeinden zusammenarbeiten“. Mit der Rolltreppe geht es vom Neumarkt / Graf-Wilhelm-Platz nicht nur ins Untergeschoss des Einkaufszentrums, sondern direkt in die Welt des Jesus von Nazareth. In zwei leerstehenden Ladenlokalen wurden von Solinger Mitgliedern der beteiligten Gemeinden zehn Stationen aus dem Leben Jesu nachgebaut – von seiner Kindheit in der Schreinerwerkstatt über erste biblische Wundergeschichten bis hin zu Tod und Auferstehung des Gottessohnes.

Von montags bis samstags boten ehrenamtliche Guides zwischen 9 und 19 Uhr zu jeder vollen Stunde einen knapp einstündigen Rundgang durch die Erlebnisausstellung an. „Es waren schon ganze Kita-Gruppen, Schulklassen und Seniorenkreise da“, freut sich Pastor Ulrich Ahrens – aber auch einzelne Personen, die beim Shopping im Hofgarten neugierig geworden sind. Ahrens, Repräsentant der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), hat den „Sinnenpark“ mit seiner Frau Annegret bereits an einer früheren Wirkungsstätte durchgeführt und hofft, dass sich auch die Solingerinnen und Solinger von den vermeintlich alten Geschichten ganz neu berühren lassen.

Der Verantwortliche für die in Sachsen-Anhalt eingelagerten Stellwände, Möbel und Requisiten der Wanderausstellung Sinnenpark "Mobil“ ist in der Klingenstadt kein Unbekannter: Oliver Walz leitete mit seiner Frau Christiane von 2013 bis 2022 die Solinger Heilsarmee und hat in dieser Zeit mehrfach zum viel besuchten „Ostergarten“ eingeladen. Der „Sinnenpark“ ist inhaltlich deutlich umfangreicher; das Prinzip ist dasselbe: Menschen zwischen fünf und 95 Jahren tauchen dank ansprechender Kulissen, Hörszenen und interaktiver Elemente mit allen Sinnen in das Leben Jesu vor über 2000 Jahren ein. So können die Besucher:innen bei der „Hochzeit zu Kana“ orientalische Spezialitäten kosten, beim Sturm auf dem See Genezareth fast seekrank werden und im „Hoffnungsraum“ dem Erlebten nachspüren. In der stets gut besuchten Sinnenpark-Lounge (ca. 35 Mitarbeitende) direkt nebenan stehen für Gespräche wechselnde Ansprechpartner:innen der beteiligten Gemeinden zur Verfügung.

Deren gute Zusammenarbeit im Rahmen der einjährigen Vorbereitungszeit hebt Thomas Schorsch hervor. Der Gräfrather Pfarrer ist Vorsitzender der Evangelischen Allianz Solingen, die den „Sinnenpark“ gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ausrichtete. „Um Jesus kennenzulernen, helfen mir am besten die Geschichten, in denen er Menschen begegnet“, erzählt Schorsch. Und hofft, dass auch die Erlebnisausstellung im Hofgarten einen Beitrag dazu geleistet hat. (© SteM)

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